„Ideen entwickeln. Probleme lösen. Zukunft gestalten.“ Unter diesem Motto stand der diesjährige Technikon, bei dem Studierende, Hochschulen und regionale Partner zusammen an innovativen Lösungen für drängende Herausforderungen unserer Zeit arbeiten. Bei der Veranstaltung des Verbunds StartupSÜD konnten junge Talente Anfang Juni ihre Ideen präsentieren, sich austauschen und wertvolle Kontakte knüpfen. Teil der Veranstaltung waren neben der Technischen Hochschule Ulm die Universität Ulm, die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd, die Hochschule Aalen und die Hochschule Biberach – allesamt Partner im Verbund StartupSÜD.
Der Technikon umfasste insgesamt sechs Challenges, die von verschiedenen regionalen Challenge-Gebern gestellt wurden. Dabei ging es beispielsweise um die Revitalisierung des Ulmer Lederhofs oder innovative Konzepte zur Innenraum-begrünung, um Arbeits- und Lebensräume nachhaltiger und angenehmer zu gestalten.
Diese Herausforderungen boten den jungen Innovator*innen die Möglichkeit, kreative Lösungen für technische, aber auch aktuelle regionale und gesellschaftliche Themen zu erarbeiten. Die herausragendsten Beiträge wurden von einer fachkundigen Jury prämiert:
- Bester Pitch: Das Team „Clean & Eat“ überzeugte die Jury mit einem kreativ präsentierten Konzept am Ulmer Lederhof. Durch die aktive Einbindung der aktuellen Nutzer*innen und eine Mitmachaktion soll der Ort attraktiver und für alle einladender gestaltet werden.
- Beste technische Idee: Die Auszeichnung für die beste technische Idee ging an die Lösung, spezielle Tags an Fischernetzen anzubringen, um so den Verlust sogenannter Geisternetze zu verhindern. Diese herrenlosen Netze stellen aktuell eine erhebliche Gefahr für die Unterwasserumwelt und Meereslebewesen dar.
- Beste grüne/nachhaltige Idee: Den Preis für die beste grüne bzw. nachhaltige Idee gewann das Team mit einem innovativen Konzept zur Aufforstung von Wäldern. Es entwickelte einen neuartigen Ansatz, der Pflanzung und Schutz von Baumsetzlingen in einem einzigen Schritt vereint. Dadurch können Bäume schneller und in größerer Zahl gepflanzt werden – ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und zur Sicherung unserer zukünftigen Wälder.
- Publikumspreis: Das Armband- und Sicherheitskonzept „Luisa“, das für mehr Sicherheit im Nachtleben sorgt und unter anderem Schutz vor K.-o.-Tropfen bietet, überzeugte das Publikum am meisten. Das Projekt setzt ein starkes Zeichen für mehr Sicherheit und ein gesteigertes Bewusstsein im öffentlichen Raum.
Gemeinsamer Abschluss und Austausch
Den krönenden Abschluss der gelungenen Veranstaltung bildete ein gemeinsames Burger-Essen mit Unterstützung der Stadt Ulm, bei dem die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen, die entwickelten Ideen zu diskutieren und neue Kontakte zu knüpfen.
Das Organisationsteam an der Technischen Hochschule bilanzierte zufrieden: „Der Technikon zeigte einmal mehr, wie viel Potenzial in der Region steckt und welch großartige Ideen entstehen, wenn junge Köpfe in interdisziplinären Teams an der Entwicklung nachhaltiger und innovativer Lösungen arbeiten. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Technikon mit spannenden Projekten und Ideen!“
Bild: Technische Hochschule Ulm
Bildunterschrift: v. l. nach rechts: Frederik Nitsch, HBC; Daniel Schaudt, DASU; Josua Klöble, DASU; Tom Pfau, Stadt Ulm; Hamid Reza Saadati, HS Aalen; Prof. Dr. Sebastian Feldmann, HS Aalen; Christian Kling, HS Aalen; Prof. Dr. Steffen Reik, THU; Prof. Gerhard Reichert, HfG Schwäbisch Gmünd; Prof. Dr. Susanne Schade, HfG Schwäbisch Gmünd