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Vertreterinnen und Vertreter der Partner-Institutionen

RDBIH-Workshop bringt Hochschulen aus Bosnien/Herzegowina und Serbien nach Ulm

Internationaler Austausch an der THU

​Vom 14. bis 18. Juli 2025 begrüßte die Technische Hochschule Ulm 37 Vertreterinnen und Vertreter von sechs Hochschulen aus Bosnien und Herzegowina sowie langjährige Partner der Universität Novi Sad aus Serbien zum zweiten Workshop des von der EU geförderten ERASMUS-Projektes "Development of Research & Development Strategies and Centers in Bosnia and Herzegovina" (RDBIH).

Ziel des Treffens war der Austausch über den aktuellen Projektstand sowie die gemeinsame Arbeit an Strategien zur Stärkung der Forschungslandschaft in Bosnien und Herzegowina. Die THU übernahm dabei eine zentrale Rolle: Sie präsentierte eine umfassende Analyse des Status quo europäischer Forschungssysteme – eine wichtige Grundlage für die Entwicklung tragfähiger F&E-Strategien im Partnerland. Als Anschauungsbeispiel für erfolgreiche Forschung und deren praktischen Umsetzung fand unter anderem ein Besuch der Firma Liebherr statt.

Neben der inhaltlichen Projektarbeit kam auch die Vernetzung mit regionalen Akteuren nicht zu kurz. Zusätzlich zum gemeinsamen Besuch der Firma Liebherr bot das Begleitprogramm weitere Möglichkeiten, damit sich die internationalen Gäste besser kennenlernen und persönliche Kontakte vertiefen konnten.

Engagement der THU für internationale Forschungskooperation

Seitens der THU engagieren sich die Professoren Stephan Schlüter, Marc-Oliver Otto und Walter Commerell im RDBIH-Projekt. Prof. Schlüter, der bereits seit fast zehn Jahren mit der Universität in Novi Sad (Serbien) kooperiert, betont: „In diesem Projekt geht es nicht nur darum, bestehende Kontakte nach Serbien zu intensivieren, sondern auch neue Partnerschaften mit bosnischen Hochschulen aufzubauen. Wir möchten einen Beitrag zur Entwicklung der Forschungslandschaft in Bosnien leisten und zugleich die THU für internationale Studierende attraktiver machen.“

Ein Projekt mit Weitblick

Das RDBIH-Projekt wird im Rahmen des Erasmus+ CBHE-Programms gefördert. Unter der Koordination der Universität Novi Sad arbeitet ein internationales Konsortium aus EU-Partnern und lokalen Institutionen daran, die Forschungsinfrastruktur in Bosnien und Herzegowina innerhalb von vier Jahren grundlegend zu verbessern.

Konkret sollen sechs moderne F&E-Zentren an führenden Hochschulen entstehen, begleitet von der Entwicklung europäisch orientierter Forschungsstrategien und einem digitalen Netzwerk, das den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft erleichtert. Darüber hinaus adressiert das Projekt zentrale Herausforderungen wie die Abwanderung qualifizierter Fachkräfte, die geringe Forschungsleistung und die schwache Vernetzung zwischen Hochschulen und Industrie.

Ziel ist es, ein dauerhaft tragfähiges Forschungsökosystem zu schaffen, das Innovationen fördert, die Wettbewerbsfähigkeit stärkt und das Wirtschaftswachstum in Bosnien und Herzegowina nachhaltig unterstützt. Durch Qualifizierungsmaßnahmen für wissenschaftliches Personal und gezielte Kapazitätsentwicklung sollen die neuen F&E-Zentren effizient betrieben und langfristig etabliert werden.

Weitere Informationen zum Projekt unter https://rdbih.ues.rs.ba/


Foto: Vertreterinnen und Vertreter der Partner-Institutionen zu Besuch bei Liebherr, Quelle: THU

Titelfoto: Delegation aus Serbien und Bosnien/Herzegowina, Quelle: THU

18.07.2025 11:00

Kontakt
Kommunikation
Raum: A200
Prittwitzstraße 10
89075 Ulm
Fon: +49 731 96537-777
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