Sie arbeiten schneller,
präziser und effizienter – Roboter übernehmen die Arbeit in immer mehr
Produktionseinrichtungen und verdrängen zunehmend die menschliche
Arbeitskraft. Der Robotermarkt wächst derzeit im zweistelligen
Prozentbereich und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. Der zwölfte
Ulmer Robotertag, den die Technische Hochschule gemeinsam mit Mitsubishi
Electric Europe am Standort Prittwitzstraße veranstaltete, traf erneut
auf großes Interesse seitens Aussteller und Fachbesucher. Neben 16
namenhaften Ausstellern präsentierten auch Studierende und Doktoranden
der THU Projekte aus dem Bereich Robotik auf der begleitenden
Fachausstellung. In der Aula berichteten Experten vor rund 150 Besuchern
über aktuelle Entwicklungen in der Industrie- und Servicerobotik.
Transformationsexperte Sven Göth sprach in seiner Keynote über die treibenden Innovationen der Zukunft: Robotik, Vernetzung, 3-D-Druck, Autonomes Fahren, die fortlaufende Vergrößerung der Rechenleistung von Computern… Er entwarf dabei das Bild einer zutiefst von Technik durchdrungenen nahen Zukunft. Häuser aus dem 3-D-Drucker, die schneller und deutlich günstiger erbaut werden als herkömmliche Gebäude; intelligente Spiegel, die gleichzeitig den Gesundheitszustand des Betrachtenden überprüfen; Lufttaxis, die ohne Pilot die Gäste von A nach B transportieren. „Die Technik ist teilweise weiter, als die Akzeptanz bei uns Menschen." Doch diese Akzeptanz wird, auch durch die Arbeit zuverlässiger Roboter, in Zukunft stetig zunehmen.