Hier ist eine Übersicht der Projekte und Maßnahmen, an denen wir derzeit arbeiten oder die wir bereits umgesetzt haben.
Professorinnenprogramm 2030
Die Technische Hochschule Ulm hat sich erfolgreich für Förderungen aus dem Professorinnenprogramm beworben.
In dem Förderprojekt erhält die Hochschule Geld von Bund und Land, mit dem sie Gleichstellungsmaßnahmen finanzieren kann. Darüber konnte auch die Anstellung von zwei wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen ermöglicht werden, die diese Maßnahmen umsetzen.
Geplante Maßnahmen:
- Orientierungssemester für Frauen
- Prävention und Intervention bei Diskriminierung und sexualisierte Gewalt
- Aufbau eines Alumnae-Netzwerk, gemeinsam mit anderen Hochschulen
- Vortragsreihe über Gender in der Wissenschaft
- Schulungen für Berufungskommissionen
- Sichtbarkeit für Professorinnen schaffen, um für eine geschlechtergerechte Verteilung von Tätigkeiten und Rollen mit viel bzw. wenig Prestige und Macht zu sorgen
- Unterstützung bei Care-Aufgaben schaffen
Mehr zum Projekt finden Sie unter: Professorinnenprogramm - BMBF
FH-Personal / THUProf4.0
Damit Fachhochschulen auch in Zukunft ihre wichtige Rolle erfüllen können, sind sie auf besonders qualifiziertes Personal angewiesen. Deswegen haben Bund und die Länder das Programm zur Förderung der Gewinnung und Qualifizierung professoralen Personals an Fachhochschulen (FH-Personal) ins Leben gerufen.
Die Technische Hochschule Ulm nimmt an diesem Förderprogramm teil. Geleitet wird das Projekt von Kanzler Dr. Christian Elmo Wolff und der Gleichstellungsbeauftragten Prof.’in Dr. Barbara Streppel. Einer der Schwerpunkte der Projektumsetzung an der THU liegt außerdem auf dem Themenfeld Diversität und Gleichstellung.
Bereits umgesetzte Maßnahmen aus diesem Schwerpunkt:
- Standardisierung der Prozesse in Berufungsprozessen, um die Chancengleichheit zu erhöhen. Ergebnis sind die Anlagen für den neuen Berufungsleitfaden der THU.
- Sensibilisierung durch Anti-Bias-Trainings
- Sichtbarmachen von Diversität an der Hochschule
Die THU informiert zum Projekt und zu den weiteren Schwerpunkten auf der Projektwebsite für THUProf4.0.
Mehr zum Bundesprojekt finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt.
Geschlechtergerechte und diskriminierungssensible Sprache
Es gibt an der THU folgenden Leitfaden, der sich aktuell in Überarbeitung befindet, um aktuellen Entwicklungen der Sprache Rechnung zu tragen. Er soll dabei auch um Inhalte für diskriminierungssensible Sprache erweitert werden.
Warum ist geschlechtergerechte Sprache wichtig?
Sprache hat das Potenzial, zu diskriminieren und auszugrenzen. Gleichzeitig bietet sie aber auch die Chance, Sichtbarkeit zu schaffen und langfristig die Wirklichkeit zu verändern.
Beispiel: Die Berufswahl sollten Menschen nach ihren Interessen treffen. Wenn aber immer nur von Ingenieuren oder von Technikern gesprochen wird, wirkt es so, als könnten nur Männer diese Berufe ausüben. Das ist natürlich nicht so – aber für Schülerinnen kann das beispielsweise einen großen Einfluss darauf ausüben, ob sie sich solche Berufe vorstellen können oder sie gleich von vorneherein ausschließen.
Wie gendere ich richtig?
Die Hochschule empfiehlt den Asterisk = das Gendersternchen. Es ist ein Platzhalter, um neben weiblich und männlich auch nichtbinäre Menschen sichtbar zu machen.
Für viele Begriffe gibt es auch geschlechtsneutrale Formen, die alle Geschlechter einbeziehen. Das sind beispielsweise Worte wie Studierende (statt Studentinnen und Studenten) oder Mitarbeitende (statt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter). Eine Übersicht für geschlechtsneutrale Alternativen finden Sie im Wörterbuch “Geschickt gendern”.
Achten Sie darauf, innerhalb eines Dokuments möglichst einheitliche Formen zu verwenden.
Berufungskommissionen und aktive Rekrutierung von Frauen
Aktive Rekrutierung
Die THU nutzt aktiv die Datenbank der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (LaKof). Wenn Sie sich für eine Professur interessieren, registrieren Sie sich gerne in der Datenbank Professorin (HAW/DHBW).
