240425Informationen für DM-Studierende | Anmeldung einer Abschlussarbeit bei Prof. Gaida als Erst-Gutachter und Betreuer

Prof. Gaida betreut ausschließlich Abschlussarbeiten im Bereich Kommunikations-Design. Anmeldungen müssen rechtzeitig und mit ausreichender Vorlaufzeit eingehen

Themenpalette

Die Themenpalette orientiert sich an den derzeitigen Lehrgebieten von Prof. Gaida im Studiengang Digital Media und ist im Schwerpunktbereich der (interaktiven) audiovisuellen Medien | Lens-Based Media angesiedelt.

Konkret lässt sich dies z.B. in folgenden Bereichen abbilden:

  • Konzeptionelle Fotografie/Bildkonzeption
  • Interactive Storytelling (Interaktives Video)
  • Dokumentarfilm
  • Imagefilm / Werbefilm
  • Lehrfilm
  • Motion Design / Info-Animation
  • Musikvideo
  • Sound Design und (interaktives) Hörspiel


Interessierte DM-Studierende sind jederzeit herzlich willkommen, um mit Prof. Gaida über die Möglichkeit einer Abschlussarbeit unter seiner fachlichen Betreuung zu sprechen! :)

Um eine gleichmäßige Verteilung der Abschlussarbeiten zwischen den Professor*innen im Studiengang zu gewährleisten und auch eine qualitativ hochwertige fachliche Betreuung sicherzustellen, kann es in Ausnahmefällen der Fall sein, dass Prof. Gaida in einem Jahrgang die Anzahl der Abschlussarbeiten dann limitiert, falls zuviele Anfragen bei ihm vorlägen.

Bitte beachten Sie:

  • Anmeldungen, die hinsichtlich Themenstellung, Themenbereich oder Komplexitätsgrad nicht die geforderten Kriterien erfüllen, werden generell nicht angenommen.

Ebenso werden Anmeldungen nicht akzeptiert, die

  1. verspätet bzw. ohne ausreichende Vorlaufzeit eingehen
  2. ohne vorherige, rechtzeitige Absprache mit Prof. Gaida abgegeben werden


Themenfindung

Grundsätzlich gilt, dass Prof. Gaida darüber entscheidet, wie das jeweilige Thema bzw. die Aufgabenstellung definiert werden muss. Bei der Themenfindung und -eingrenzung ist er sehr gerne behilflich.

Es gibt drei Möglichkeiten, ein geeignetes Thema für die Abschlussarbeit zu finden:

  1. das Thema wird von Prof. Gaida ausgegeben (siehe unten),
  2. das Thema wird von dem/der Student*in auf Eigeninitiative vorgeschlagen
,
  3. das Thema und die Aufgabenstellung werden von einem Unternehmen vorgeschlagen, in dem die Abschlussarbeit angefertigt werden kann (sog. externe Abschlussarbeit). Hierbei müssen in jedem Fall spezielle Kriterien, insbesondere eine fachkundige Betreuung im Unternehmen, gewährleistet werden

Vorgehensweise bei der Anmeldung zur Abschlussarbeit bei Prof. Gaida

Erstes Beratungsgespräch

Vor der Abgabe der offiziellen Meldung der Abschlussarbeit muss mit ausreichender Vorlaufzeit eine erste Besprechung zwischen dem/der Studierenden und Prof. Gaida stattfinden (bitte rechtzeitige Anmeldung per e-mail, siehe hierzu auch die verbindlichen Besprechungstermine/Fristen unten). Bei dieser Besprechung (ca. 20 min.) können mögliche Themenvorschläge und Machbarkeiten diskutiert und die Rahmenbedingungen besprochen werden.

Zweites Beratungsgespräch

Wird das Thema von Prof. Gaida für geeignet befunden, konkretisieren die Studierenden nach dieser ersten Besprechung ihre Themenvorschläge. Mit ausreichender Vorlaufzeit (siehe hierzu auch die verbindlichen Besprechungstermine/Fristen unten!) vor der offiziellen Abgabe der Anmeldung bringt der/die Student*in folgende Unterlagen zur zweiten Besprechung mit:

  • aussagekräftiges Exposé (mind. 1 DIN A4-Seite)
  • Vorschlag für den Arbeitstitel der Abschlussarbeit

  • vorläufige Liste mit themenrelevanter Literatur

Zusage/Absage

Auf der Grundlage der Vorgespräche und Unterlagen entscheidet Prof. Gaida, ob er die Abschlussarbeit in der vorgeschlagenen Form betreut. Bei einer Zusage muss der/die Studunt*in das offizielle Formblatt mit allen Angaben (Arbeitstitel etc.) vollständig ausgefüllt und fristgerecht im Sekretariat der Fakultät abgeben. Eine Kopie dieser Anmeldung erhält Prof. Gaida.

Verbindliche Besprechungs- und Anmeldetermine für eine Abschlussarbeit im Wintersemester 2024/25:

spätester Termin für das erste ausführliche Gespräch:

  • Fr., 10.05.24

spätester Termin für das zweite ausführliche Gespräch bzw. Abgabe von Exposé, Arbeitstitel und Literaturliste:

  • Fr., 14.06.24

Prof. Gaida schreibt folgende Themen für Abschlussarbeiten im Wintersemester 2024/25 unter seiner fachlichen Betreuung aus:

1. Thema (Stand 02.04.24): »Licht im Studio« – Selbstlernmodule zum Thema professionelle Lichtsetzung im Studio:

Konzeption und Realisation einer App bzw. mehrerer interaktiver Lehrfilme zum Thema »Professionelle Lichtsetzung anhand von Standardsituationen im Studio«.

  • Das Ergebnis der praxisorientierten Bachelorarbeit soll als lehrbegleitende Ergänzung für die Lehre von Prof. Gaida in den Fächern Fotografie, Aufbaukurs Fotografie und Video einsetzbar sein.
  • Die Lehrinhalte sollen als kursbegleitende Selbstlernmodule ausgewählte Standardsituationen der professionellen Lichtführung im Foto-/Videostudio erklären (z.B. Portrait, Interview etc.) und DM-Studierenden ermöglichen, diese – in Ergänzung zu den Lehrinhalten von Prof. Gaida – selbständig zu meistern.
  • Ein besonderer Schwerpunkt soll darauf gesetzt werden, die anwendungsorienterte Verwendung spezifischer Lichtquellen (d.h. Blitzlicht für Fotografie, Dauerlicht für Videografie) und insbesondere auch die anwendungsorienterte Verwendung von Lichtformern (Softboxen, Schirme, Reflektoren, Soft Light/Beauty Dish, Waben, Snoot etc.) anhand vorgegebener Szenarien zu demonstrieren.
  • Die Anwendung soll Studierenden auch ermöglichen, das Bewusstsein für qualitativ hochwertige professionelle Ausleuchtung im Studio vorlesungsbegleitend zur Lehre von Prof. Gaida zu schärfen. Sie sollen dadurch in die Lage versetzt werden, ggf. im Netz kursierendes Halbwissen, »Mythen« bzw. vermeintliche »Hypes« im Hinblick auf pseudo-professionelle Lichtsetzung zu erkennen (siehe z.B. manche Beiträge selbsternannter »Profis« auf Plattformen wie Youtube mit z.T. hoher Reichweite) und kritisch zu hinterfragen.
  • Stand 25.04.24 | Thema vergeben: für dieses Thema liegt bereits eine verbindliche Anmeldung vor

2. Thema (Stand 23.04.24): »Interaktiver Dokumentarfilm«:

Konzeption und Realisation eines interaktiven Dokumentarfilmes/einer interaktiven Filmreportage zu einem selbst gewählten, gesellschaftlich relevanten Thema.

  • Das Ergebnis der praxisorientierten Bachelorarbeit soll einen hohen Informationsgehalt und einen hohen Praxisnutzen für die Betrachter*innen bzw. die Zielgruppe aufweisen.
  • Das Thema des Dokumentarfilmes kann selbst gewählt werden (Nb.: das Thema muss aber in jedem Fall im Vorfeld mit Prof. Gaida abgestimmt und von ihm genehmigt werden).
  • Eine detaillierte Storyboard-Entwicklung wie beim Filmprojekt im 4. Semester muss nicht obligatorisch durchgeführt werden, da dies ohnehin nicht den Arbeitsweisen der Dokumentation/Reportage entspricht und im Rahmen der Aufgabenstellung (dokumentarisches Arbeiten) das Bildmaterial idealerweise in Form einer dokumentarischen visuellen Sammlung kontinuierlich – und bereits von Anfang an – erstellt wird und immer wieder in iterativen Schritten editiert bzw. zu einer filmischen Form verdichtet wird. Das Konzept des Storytellings entsteht also durch das praktische Arbeiten und Sammeln der visuellen Artefakte (Filmsequenzen, Einstellungen, Ereignisse), das Sichten, Ordnen und Strukturieren dieser visuellen Artefakte, das weitere Aufnehmen, Ergänzen, Verfeinern. Nichtsdestotrotz muss auf Basis dieser Vorgehensweise natürlich am Anfang ein schlüssiges Kommunikationskonzept und auch ein schlüssiges Konzept für das thematische Storytelling stehen.
  • Bei der Bearbeitung und Realisation des Projektes soll ggf. auch mit der hybriden Medienaufbereitung experimeniert und gearbeitet werden, die im SoSe 24 im Fach Interactive Storytelling bei Prof. Gaida eingeführt wurde. Hierbei wird als Hauptprodukt ein interaktiver Film für H5P entwickelt (Präsentations-Plattform: DM-interne INST-Website von Prof. Gaida), gleichzeitig soll – ohne viel Mehraufwand – auch eine schlüssige lineare Version des Films ausgespielt/erzeugt werden können, die sozusagen auch als »klassischer« Dokumentarfilm, also in Form einer streng linearen Erzählung, funkioniert und als solche auf Plattformen wie Youtube oder Vimeo präsentiert werden könnte

3. Thema (Stand 23.04.24): »Werbefilm für den Studiengang DM«:

Konzeption und Realisation eines Werbefilmes für den Studiengang DM in unterschiedlichen Formaten

  • Das Ergebnis der praxisorientierten Bachelorarbeit soll sowohl in seiner Informationsdarbietung, als auch in seiner visuellen Ästhetik ein hohes Gestaltungsniveau aufweisen und einen hohen »visuellen Genuss« für die Betrachter*innen bzw. die Zielgruppe bieten (Thema: Aufmerksamkeit wecken und lenken). Gleichzeitig soll der Werbefilm einen hohen Praxisnutzen bieten.
  • Der Werbefilm soll nicht aus einer Kompilation von Studienarbeiten wie bspw. das Showcase bestehen, sondern auf den Studiengang DM, die einzigartige Studienatmosphäre, die Besonderheiten in Bezug auf die Arbeitsweisen und das Studienumfeld (Labore etc.) eingehen. Dies soll aus der Perspektive der Studierenden geschehen. Mit dem Film soll bei interessierten Personen (z.B. Abiturient*innen) auf niedrigschwelliger Ebene Begeisterung für die akademische Ausbildung im Bereich Digital Media an der THU geweckt werden und insbesondere auch das einzigartige, über Jahrzehnte bewährte interdisziplinäre Profil des Studienganges hervorgehoben werden. Explizit eingegangen werden soll im Werbefilm auf die Bedeutung des gestalterisch-methodischen Arbeitens im Kontext der Entwicklung heutiger anwendungsorientierter Technologien bzw. Medienapplikationen.
  • Der Werbefilm soll in unterschiedlichen Längen ausgespielt werden können und in unterschiedlichen Medienformaten/Kontexten einsetzbar sein bzw. dementsprechend hierfür »skaliert« werden. Mit Skalierung ist hierbei nicht die Größe (Breite/Höhe) gemeint, sondern die anwendungsorientierte Skalierung und Strukturierung der Informationsdarbietung für bestimmte Kommunikationsplattformen (z.B. Werbeeinblendung auf Youtube mit 5 sec.-Grenze, in der das wichtigste kommuniziert werden sollte, weil dann ggf. »weggeclickt« wird)
  • Bei der Realisierung soll sowohl mit realem Bewegtbild, als auch mit fortgeschrittenen Möglichkeiten des Motion Designs gearbeitet werden (Composing, VFX). Hierbei sollen insbesondere auch zusätzliche Gestaltungselemente wie bewegte Typografie, animierte Grafiken, Motion Effects etc. integriert werden. Im Rahmen der Bachelorarbeit sollen stimmige, zum Thema passende Möglichkeiten der fortgeschrittenen Bildmontage bzw. -collage sowie der fortgeschrittenen Bildbearbeitung etc. genutzt werden (Stichwort »visueller Stil«) und mit diesen Möglichkeiten themenadäquat experimentiert werden. Es soll ein einzigartiger, ästhetischer, zur Erscheinung der THU stimmiger Werbefilm entstehen, der sich von gängigen visuellen Klischees/Stilen bewusst abhebt und in sehr positiver Weise im Gedächtnis bleibt.
  • Die Konzept-Entwicklung beinhaltet eine detaillierte Storyboard-Entwicklung im Vorfeld einschließlich der Erstellung eines Animatics als Planungsgrundlage.
  • Bei der Bearbeitung sollen alle technischen Möglichkeiten der Realisation, die die Infrastruktur des Studienganges zur Verfügung stellt, sinnvoll genutzt und ausgeschöpft werden (z.B. Flugaufnahmen mit Drohnen, Green-Screen-Technologie, Erstellung von Aufnahmen im Videostudio mit professioneller Beleuchtungstechnik, professionelle Tonaufnahme und -bearbeitung im Tonstudio, Verwendung der Color-Grading-Station etc.).
  • Begleitend und ergänzend zur Produktion des Werbefilmes soll nebenbei noch ein kleines Making-Of (als eigenständiger Film) entstehen, das – sozusagen als kleines Nebenprodukt/Add-On zum Hauptprodukt Werbefilm – den Konzeptions- und Realisationsprozess in visuell ansprechender Form darstellt und verständlich macht. Hierbei soll insbesondere auch der Einsatz der THU-Technik explizit gezeigt werden. Genutzt werden könnte dieses kleine Making-Of z.B. in der Lehre (Fach Videoproduktion, Motion Design etc.), um DM-Studierenden dort den Konzeptions- und Realisationsprozess aufzuzeigen oder auch bei Infoveranstaltungen des Studienganges.
  • Stand 25.04.24 | Thema »reserviert«, aber noch nicht vergeben: für die Bearbeitung dieses Thema hat eine Person in einem ersten Orientierungsgespräch bereits ernsthaftes Interesse bekundet

    Wichtig im Zusammenhang mit externen Abschlussarbeiten:

    • bei Vorschlägen für externe Abschlussarbeiten müssen die Gespräche und die Themeneingrenzung bzw. -definition mindestens einen Monat früher stattfinden!