Mit diesem Problem hat sich THU-Student Karl Wiesmayer in seiner Bachelorarbeit beschäftigt. Er entwarf den Prototyp eines Umbau-Sets für Vespas von Verbrenner- auf Elektro-Antrieb. Dafür erhielt er im Juli 2023 den mit 1.000 Euro dotierten proTHU-Förderpreis. Zur Preisverleihung rollte er selbst auf einer mit dem Prototyp umgerüsteten klassischen Vespa in den Saal.
Die Jury lobte an der Arbeit ihren Beitrag zur Mobilitätswende: „Wenn es darum geht, die größtmögliche und nachhaltigste Auswirkung auf die Umwelt zu erzielen, müssen möglichst viele Alltagstransportmittel von traditionellen Verbrennern auf deutlich effizientere Elektroantriebe umgestellt werden,“ so die Laudatio.
Besonders beeindruckend: Der Student der Elektro- und Informationstechnik entwickelte nicht nur einen Prototypen, den auch Laien selbst sicher und fahrbereit einbauen können, sondern achtete auch darauf, dass das Produkt zu einem wirtschaftlichen Preis produziert werden kann. Gerade für eine Bachelorarbeit sei dies eine herausragende Leistung, so die Würdigung bei der Preisverleihung weiter. Er zeigt damit: Bereits in ihrer Bachelorarbeit können THU-Studierende innovative Ideen entwickeln und besitzen dank der praxisnahen Lehre das nötige Werkzeug, sie auch realistisch umsetzbar zu gestalten.
Ermöglicht wurde die umfangreiche Arbeit auch durch Förderung des Alumni- und Fördervereins proTHU: Mit ihrer Initiative „Wir finanzieren dein Projekt“ unterstützt der Verein Studierende bei finanziell aufwendigen Projekten. Mehr Infos dazu unter: www.prothu.de.
Bildunterschrift: Die THU-Professoren Prof. Dr. Jens Bihr und Prof. Dr. Michael Schlick mit Preisträger Karl Wiesmayer und dem Vorsitzenden des Alumni- und Fördervereins proTHU Ralph Ehmann (von links).
