Im Juli war die Hochschule Ulm mit zwei Projektanträgen beim „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg (FESt-BW)“ des Landes erfolgreich. Nun konnten die ersten Mittel des Programms „Strukturmodelle in der Studieneingangsphase“ dazu verwendet werden, Studierende noch gezielter als bisher auf ihr Studium vorzubereiten. Erstsemester der Fakultät Maschinenbau und Fahrzeugtechnik hatten die Chance, sich direkt vor dem Studienstart eine Woche lang spezielle Fachkenntnisse und Wissenschaftsgrundlagen zu erarbeiten.
Das Institut für Hochschuldidaktik (IHD) hielt Seminare zu Softskill-Themen wie „Technisches Englisch“ oder „Wissenschaftliches Schreiben“ ab; das Institut für Konstruktion und CA-Techniken (ICT) griff fachspezifische Fragestellungen auf: In vier Veranstaltungen wurden „Infrastruktur und Datenmanagement“ sowie „Konstruktion und CAD“ behandelt. Gerade die Ausbildung in Konstruktion mit dem Werkzeug CAD nimmt einen zentralen Teil des Studiums in den beiden Bachelorstudiengängen Maschinebau sowie Fahrzeugtechnik ein.
Rund die Hälfte der Erstsemester der Fakultät Maschinenbau und Fahrzeugtechnik nahmen an den Vorkursen teil. Die Inhalte wurden von den Neulingen gut angenommen, wie das Team um Professor Gottfried Goebel vom ICT bestätigt: „Für die Erstsemester waren die Inhalte neu und unbekannt. Gerade das Thema rund um die Infrastruktur zu den Konstruktionswerkzeugen ist komplex. Die Studierenden waren sehr interessiert und haben gut mitgearbeitet. Nach aktuell drei Vorlesungswochen zeigt sich deutlich, dass den Studierenden der Studienstart mit dem Wissen aus den Vorkursen viel leichter fällt.“ Ab dem Sommersemester 2017 sollen fachspezifische Vorkurse flächendeckend an der Hochschule angeboten werden.