Schulter-Nacken-Schmerzen
sind eine Volkskrankheit: Allein in Deutschland leiden über 9 Mio.
Erwerbstätige darunter. Gerade wer viel am Computer arbeitet oder lange
Zeit in der gleichen Position sitzt, hat häufig mit Verspannungen und
Nackenschmerzen zu kämpfen. er. Dagegen möchte das THU-Startup Equil
vorgehen und hat dafür ein Sensor-Feedbacksystem entwickelt.
In den letzten zwei Jahren, seit ihrer Förderung durch das Exist-Gründerstipendium des Bundes, hat sich bei Equil viel getan. Aus der ursprünglichen Idee eines T-Shirts ist ein textiler Schulter-Nacken-Gurt entstanden, der sich mit Magneten an fast jedem Oberteil individuell befestigen lässt. Sensoren messen die Position der Schultern und überwachen so die Schulter-Nacken-Muskulatur. Befindet sich der Träger in einer unergonomischen Haltung, macht das Equil Neck über Vibration oder wahlweise über die Smartphone-App darauf aufmerksam und fordert dazu auf, die Haltung zu ändern, bevor die Muskulatur verspannt. So wird verhindert, dass Verspannungen überhaupt auftreten.
Durch das Echtzeit-Feedback tritt ein Lerneffekt ein, Unterbewusstsein und Körperwahrnehmung werden geschult und man erkennt mit der Zeit von selbst immer besser, wann man sich in einer gesundheitsschädlichen Haltung befindet, und wird diese langfristig nicht mehr einnehmen.
In Anbetracht der zunehmenden Nutzung und Beliebtheit des Homeoffice, wo es oftmals an einem ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz mangelt, der anhaltenden Digitalisierung und des demografischen Wandels wird das Thema Ergonomie am Arbeitsplatz und Rückengesundheit zukünftig noch weiter an Relevanz gewinnen.
Ab Dezember soll der intelligente Schulter-Nacken-Coach erhältlich sein.
Um sich am Markt zu etablieren ist equil derzeit auf der Suche nach Investoren. Weitere Informationen zum Schulter-Nackencoach finden Sie auf equil.health.
Sie haben selbst eine Gründungsidee oder wollen mal Startup-Luft schnuppern? Dann schauen Sie im THU Startup Center vorbei.