Hydraulische Komponenten und Systeme haben sich aufgrund ihrer außergewöhnlichen Kraft- und Leistungsdichte, ihrer feinfühligen Steuer- und Regelbarkeit, ihrer außergewöhnlichen Robustheit bei geringen Investitionskosten als wirkungsvolle Hochleistungsantriebe in vielen stationären Anwendungen und Fahrzeugen durchgesetzt.
Angewandte Forschung und Weiterentwicklung an hydraulischen Komponenten, hydraulischen Antriebssystemen und neuen Anwendungen sind im Fokus der Projekte am Kompetenzzentrums Hydraulik der Technischen Hochschule Ulm. Als Laborausstattung für Lehre, Forschung und Entwicklung stehen neben Hydraulik-Trainingssystemen (Mobilhydraulik, Schalthydraulik), ein Pumpen- und Hydromotorenprüfstand (550 kW) von Bosch Rexroth, ein von der Firma TRIES Hydraulik-Elemente Ehingen gestifteter Ventilprüfstand sowie eine Prüfeinrichtung für Fluide und Ölzustandssensoren im Maschinenlabor zur Verfügung.
Kompetenzzentrum Hydraulik an der THU
Informationen zum Kompetenzzentrum Hydraulik sowie zur Hydraulikausbildung finden Sie über den folgenden Link:
Kompetenzzentrum Hydraulik
Ansprechpartner
Prof. Dr. Mathias Niebergall
Aktuelle Projekte
Abgeschlossene Projekte
Steuerungsmodul für hydraulische Hochleistungsantriebe – Aktorik- und Systementwicklung zur Steuerung hydraulischer Hochleistungsantriebe
Projektleiter: Prof. Dr. Mathias Niebergall
Projektlaufzeit: 01.10.2018 – 31.01.2021
Mittelgeber: Bund – BMWi
Programmname: ZIM
Projektbeschreibung:
Die hydraulische Antriebstechnik ist seit Jahrzehnten geprägt durch zunehmende Leistungs- und Druckanforderungen bei reduziertem Bauraum. Um zukünftigen Anforderungen zu begegnen, wird im Rahmen des vorliegenden Projekts ein Steuerungsmodul mit einem kompakten, hochintegrierten Ventiltechnikaufbau erarbeitet, welches eine sichere hydraulische Leistungssteuerung eines Antriebs oberhalb 500 bar möglich macht. Das Steuerungsmodul soll aus einem modular ausgeführten hydromechanischen Aufbau mit angepasster Aktortechnik, Vor- und Hauptsteuerung mit getrennten Steuerkanten sowie einer zugeschnittenen On-Board-Elektronik (OBE) bestehen.
Das Projektziel ist ein marktgerechtes Steuerungsmodul, welches höchsten Leistungsanforderungen gerecht wird und eine sichere und effiziente funktionale Vernetzung mehrerer hydraulischer Verbraucher mittels intelligenter Steuerung / Regelung bietet. Damit wird die steuerungstechnische Grundlage für einen energieeffizienten Betrieb hydraulischer Leistungsantriebe geschaffen.
Veröffentlichungen
Bauer Gerhard, Niebergall Mathias: Ölhydraulik, Springer Vieweg Verlag, 12. Auflage, 2020


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